Mittwoch, 16. Februar 2011

Leben im Déja-vu

Es ist jeden Tag dasselbe und ein Entrinnen ist nicht absehbar. Nach Momenten der Ruhe und Besinnung mit Einblicken in das Gefühl von Ausgeglichenheit gestern Abend, wachsen in meinem Kopf wieder Pläne ohne Fundament heran. Bilder in satten, ruhigen Farben türmen sich auf, Hände, die eine Buchseite weiterblättern, um dann über das Papier zu streichen. Ein summender Sommertag mit offenem Fenster, ein Bett mit weißen Laken und ein Stuhl mit geflochtener Sitzfläche. Eine erdfarbene Vase mit leuchtenden Blumen gefüllt. Es sind Bilder von Kraft, die aus Ruhe und Zuversicht schöpft.
Gäbe es nicht immer wieder Durststrecken des Zweifels. Wäre da nicht die trotzalledem bleibende Skepsis jeglicher Supranaturalität gegenüber.
Woher aber soll dann die Hoffnung kommen?
Zurzeit jedenfalls ist sie so gut wie nicht existent (von jenen Bildern abgesehen). Es ist eher eine realitätsreflektierte Vernunft, die sich durchschlägt ins Bewusstsein.
Wann wird sich schon etwas ändern? Dumpfe, aus Notsituationen emporsteigende Hoffnung lebe ich nun schon seit mehreren Jahren. Es ist Zeit für einen nächsten Schritt (und bitte nicht bloß in Gedanken!).

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